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von Sido
17.04.2018
Eine vernünftige Europapokal-Tour startet ja eigentlich auch schon mit der Auslosung, der wir aufgrund der geilen Ziele auch schon entgegenfieberten. Ich hatte ein paar Lose, über die ich mich sehr gefreut hätte, aber dass es dann wirklich Bergamo wird, lies mich kurz aufjubeln. Das zweite Jubeln galt der erfreulichen Nachricht, dass wir für einen super schmalen Kurs Direktflüge ab Köln innehatten. Läuft ja, zumindest glaubten wir das. Zehn Minuten später viel uns auf, dass das Spiel ja gar nicht in Bergamo stattfinden würde, sondern im ca. 200km entfernten Reggio Emilia. Na super. Dementsprechend buchten wir auch direkt einen Mietwagen hinterher und ein Apartment in Bologna. Da ich Bologna bisher auch noch keinen Besuch abgestattet hatte, war die Vorfreude aber ungetrübt. Diese ließ erst nach, als wir ein paar Tage vor der Tour den Wetterbericht lasen. Dauerregen war gemeldet und das Stadion in Reggio Emilia hatte natürlich kein Dach. Naja, machste halt nichts. Im Gegensatz zu anderen Fanszenen in Ligen unterhalb der Bundesligen oder außerhalb von Deutschland sind wir, zumindest was das Wetter angeht, sowieso zu sehr verwöhnt.

So ging es dann Mittwochsmorgens auch schon früh mit dem Auto nach Köln-Porz wo die Straßenseite als Park&Ride genutzt wurde. Mit der S-Bahn erreichte man in wenigen Minuten den Flughafen und hatte dort noch genug Zeit ein kleines Frühstück und erste Kaltgetränke zu konsumieren. In Bergamo angekommen holten wir unseren Bulli ab, den wir mit 8 Mann auch fast komplett besetzten. Von dort ging es zunächst einmal in den Supermarkt Proviant kaufen, damit die Fahrt nach Bologna angetreten werden konnte. Die Straßen waren (vielleicht dank der Maut) leer und man kam zügig durch. Im frühen Nachmittag erreichten wir unser Apartment und Francesca erwartete uns mit dem Schlüssel zur Wohnung. Kurze Zeit später machten wir uns trotz Regens auf den Weg in die Innenstadt, um schonmal ein wenig zu schauen und etwas Essbares aufzutreiben. Fündig wurden wir beim erstbesten Pizzaladen. Günstig und gut war der Tenor und so ging es weiter durch die City. Nach einer guten Stunde traten wir den Weg zurück Richtung Apartment an. Auf dem Weg machten wir halt an einer richtig feinen Trattoria, die wir bereits auf dem Hinweg erspäht hatten. Auch wenn die Pizza teilweise nur halb belegt war, schmeckte doch alles sehr gut. Den Abend ließen wir dann noch im Apartment ausklingen.

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von Christian
14.04.2018
Aber alles der Reihe nach. Der 23. Spieltag dieser Saison sollte uns und unsere Borussia an den Niederrhein führen. Die Fohlen hatten zum Borussen-Duell geladen. Wegen der vorherigen EL-Begegnung mit Atalanta Bergamo stand eines von vielen Sonntagsspielen in der Rückrunde an. Die Deutsche Bahn bot einen Entlaster zum Bahnhof in Rheydt an, den die meisten Mitglieder unserer Reisegruppe auch in Anspruch nahmen. Auf der Fahrt war einigen der vorherige Samstagabend noch deutlich anzusehen. Insgesamt war die Stimmung gut. Man erinnerte sich an den vergangenen Donnerstag mit dem späten 3:2 Siegtreffer. Mit Blick auf die Leistung unserer Mannschaft war ein solch später Sieg ein wirklich gutes Gefühl. Auch die Erinnerung an die Hinrunde und das 6:1 zuhause gegen die Fohlenelf war Thema auf der Hinfahrt. Zwangsläufig schlossen sich Diskussionen rund um die Frage „Was ist eigentlich in der Zwischenzeit so unfassbar schiefgelaufen, dass wir nach dem Weltklasse Saisonstart zu dem aktuellen Ist-Stand gekommen sind?“ an. Nach einer insgesamt kurzweiligen Fahrt erreichten wir den Bahnhof in Rheydt planmäßig. Zu der nichtvorhandenen Schönheit dieses Ziels wurde in den letzten Jahren bereits genug geschrieben und ich erspare mir weitere Kommentare in diese Richtung. Mit Bussen ging es dann weiter zum Stadion. Bereits kurz vor den Eingangstoren erreichte uns die Nachricht, dass das Spiel möglicherweise gar nicht erst angepfiffen werden würde, da der Rasen in einem schlechten Zustand sei. Wir hielten dies zuerst für einen schlechten und deutlich vorgezogenen Aprilscherz! Wenig später konnten wir uns selbst ein Bild von diesem Flickenteppich machen. Einerseits waren wir sprachlos, andererseits irgendwie auch erheitert. Wie kann man als Heimmannschaft mit einer der nominell spielstärksten Offensivreihen der Liga und dem Anspruch auf internationale Plätze einen solchen Acker anbieten?!
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von Hendrik
06.02.2018
Der 21. Spieltag stand vor der Tür und nach unserem letzten Auswärtsspiel in Berlin, das wir Freitag Abends um 20:30 Uhr bestreiten durften, war es nur fair und folgerichtig, dass der BVB auch den 1. FC Köln zu diesen tageszeitlichen Konditionen herausfordern durfte. Das klassische Samstagsnachmittag Spiel um 15:30 werden wir schließlich noch zu genüge erleben diese Saison, wenn man parallel noch in der Euroleague vertreten ist...

Immerhin ging es dieses Mal nur in das mehr oder weniger benachbarte Köln, weshalb sich die Anreise wesentlich entspannter also noch vor zwei Spieltagen gestalteten sollte. Los ging es für unsere fünfköpfige Reisetruppe bereits gegen 15 Uhr mit dem Auto nach Dortmund von wo wir den bereitgestellten Entlastungsszug in die Domstadt besteigen wollten. In Dortmund erwartete uns bereits ein weiteres Fanclub Mitglied und viele weitere Freunde, die die gleiche Anreise zum Spiel ins Auge gefasst hatten.
Die Anreise zum Müngersdorfer Stadion gestaltete sich im weiteren Verlauf als gewohnt lustig, wenn man wie immer in geselliger Runde auf Reise ist, aber andererseits auch als durchaus langwierig. In Dortmund schon mit 20 Minuten Verspätung gesegnet, machte auch die örtliche Straßenbahn in Köln keine Bemühungen einen möglichst schnellen Transfer zum Stadion zu gewährleisten. Unsere erste Bahn Richtung Müngersdorf wollte (trotz anders lautender Beschriftung) spontan nicht bis zum Stadion fahren, die zweite hatte sichtlich Mühe den Kölner Stadtverkehr an einem Freitag Abend zu bewältigen.
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von Sido
03.02.2018
„Ey Jungs, kennt ihr eigentlich den Ackergruß?“ ist natürlich eine Begrüßung, wo man sich an einem Freitagmorgen nicht sicher ist, ob derjenige das wirklich ernst meint. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich kannte ihn nicht. Ehrlich gesagt habe ich auch gedacht, dass uns unser Freund in dem Moment nur verarschen will. In jedem Fall geschah diese geschilderte Aktion am Freitagmorgen um ca. 9:30 Uhr in der Münsteraner Bahnhofshalle. Um uns herum lauter Leute, die gerne mit dem Zug irgendwo hingefahren wären. Leider hatte das Sturmtief Friedericke am Vortag aber für Schäden an den Oberleitungen gesorgt, sodass in Münster gar nichts mehr ging. Super Timing, wo wir doch geplant hatten, mit dem WET in die Bundeshauptstadt zu fahren. Aber deswegen den Kopf in den Sand stecken? Ne, das ist nicht so unser Ding. Spontan eine eigene Anreisemöglichkeit zu suchen kam auch gar nicht in Frage. Wir sahen die Situation eher als Herausforderung. Denn was gibt es schöneres als mit Freunden den ganzen Tag im Zug unterwegs zu sein? Auf jeden Fall nicht viel!

So hatten sich dann auch neun Schlachtenbummler eingefunden mit der Mission rechtzeitig zum Spiel am Olympiastadion anzukommen. Eine freudige Begleiterscheinung war an diesem Tag auch der 38. Geburtstag eines unserer Mitglieder. Dies sollte selbstverständlich ausgiebig gefeiert werden und so griff das Geburtstagskind beherzt zur mitgebrachten Tüte voller Kurzgetränke um die erste Runde einzuleiten und knickte dabei um. Erst noch als Scherz abgetan und über das fortgeschrittene Alter unseres Freundes gelacht, merkten wir leider schnell an seiner Reaktion, dass er sich ernsthaft wehgetan hatte. Auch wenn er ein paar Minuten später wieder auf den Füßen stand, war die an eine Mitfahrt leider nicht mehr zu denken. Die Manschette, die wir kurzfristig auftrieben, änderte daran auch nichts, sodass er nach einer halben Stunde hin und her Überlegens die Taxifahrt zum Krankenhaus antrat. Fazit: Knie verdreht und auf dem Weg nach Hause noch einen Hundehaufen mitgenommen. Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß.

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