Hallo Borussen,
wie ihr vielleicht in den vergangenen Wochen bereits mitbekommen habt, plant die DFL durch den Einstieg eines Investors zusätzliche Milliarden zu generieren.
Beim letzten Heimspiel gegen den 1. FC Köln haben wir bereits versucht, euch hierüber mithilfe eines Flyers zu informieren. Schwatzgelb.de hat zudem mit dem Artikel: „Investoreneinstieg in der DFL: das neue Schreckgespenst im Gruselkabinett des modernen Fußballs“ alle zur Verfügung stehenden Informationen zusammengetragen. Den Artikel findet ihr
hier!
Wir sind der Meinung, dass bei der DFL mit der Öffnung für Investoren in Kürze eine Entscheidung getroffen werden könnte, die die Sprengkraft hat, den deutschen Fußball nachhaltig und ein für alle Mal zu verändern – und dabei wohl erneut nicht zum Besseren aus Sicht von uns Fußballfans.
Deswegen geht in euch und fragt euch: Wollen wir dabei zusehen, wie sich der Profifußball in Deutschland weiter selbst verliert? Wollen wir dabei zusehen, wie der Fußball sich turbokommerzialisiert und sich noch mehr von der Gesellschaft entfremdet? Wollen wir unseren Kindern und Enkeln die Möglichkeit verbauen, einen Stadionbesuch an einem sonnigen Samstagnachmittag im Westfalenstadion erleben zu können? Gerade wir Borussen wissen doch spätestens seit 2005 zu gut, dass ein auf Sand gebautes Geschäftsmodell – bestehend aus „nachhaltigen“ Investitionen und einer Finanzierung in der Erwartung zukünftiger Einnahmen – nicht der Weisheit letzter Schluss ist.
Wir rufen deshalb zum kommenden Heimspiel gegen Union Berlin (08.04.2023) jeden einzelnen Borussen und jeden Fanclub – ganz egal ob auf der Süd oder auf einer der anderen Tribünen – dazu auf: Informiert euch über diese Thematik und äußert am Samstag euren Unmut über den geplanten Investoreneinstieg.
Bereitet dabei gerne auch Schilder oder Spruchbänder vor, die von einem ganz einfachen „Nein zu Investoren in der DFL!“ bis hin zu kreativen Lösungen reichen können. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Aktion wird zu Beginn der zweiten Halbzeit stattfinden, wenn unsere Schwarz-Gelben traditionell auf die Südtribüne spielen.
Nein zu Investoren in der DFL!