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von Sido
02.12.2018
Mainz hat ja jedes Jahr denselben Charme. Man fährt drei Stunden gen Süden über die Sauerlandlinie mitten in die Bauernschaft, um in einen Shuttlebus zu steigen, der einen ebenfalls mitten durch die Pampa einmal ums Stadionumfeld kutschiert und in Sichtweite vom Stadion dann rauslässt. Bevorzugt ist es bereits dunkel und regnet und alle reden komisch, zack fettich: Mainz auswärts! Ansich hat man damit auch dieses Jahr schon alles zur Tour geschrieben, was man wissen muss.

Fußball wurde auch noch gespielt. Und zwar wieder aller erste Sahne. Das, was die Mannschaft da im Moment abliefert, ist wahrlich ein Segen für die gepeinigte Fanseele. Nachdem die letzten Jahre ja eher durch wenig Kampf und Motivation geprägt waren, ist es den Verantwortlichen dieses Jahr gelungen, eine Mannschaft auf den Platz zu bringen, die bis in die letzten Haarspitzen motiviert ist. Hoffen wir, dass es noch länger so weiter geht, dann ist diese Saison vielleicht noch der ganz große Wurf möglich. Wenn die Jungs so weiterspielen, haben sie sich das auf jeden Fall auch verdient.

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von Sido
02.12.2018
… wird sich der ein oder andere bestimmt gedacht haben. Immerhin hat uns die Losfee diesmal nicht das weiße Ballett, sondern den Stadtrivalen Atletico zugelost. Ich persönlich hab mich in dem Moment am meisten darüber geärgert, dass wir nicht in den vergangenen Jahren schonmal das Vergnügen hatten. Dem altehrwürdigen Estadio Vicente Calderon hätte ich nämlich gerne noch einen persönlichen Besuch abgestattet. Aber nun gut, nicht alles ist einem vergönnt. Schnell fanden sich einige Interessierte für die Tour zusammen und wir buchten unseren Flug ab Charlerois. Nachdem furiosen Heimspiel im Westfalenstadion war die Vorfreude auf die Tour auch umso größer und so störte man sich nur marginal an der frühen Weckzeit von 3 Uhr am Montagmorgen. Mit dem Auto ging es dann auch pünktlich los und so trafen wir die zweite Autobesatzung aus Dortmund um kurz vor 8 am Flughafen in Belgien.

Gefühlt kurze Zeit später ertönte aus den Boxen schon die bekannte Ryanair-Fanfare. Schnell mit Metro Tickets ausgestattet ging es ins Zentrum und da wir viel zu früh zum Einchecken waren, wurde im örtlichen Museum von Feinkostspezialitäten zuerst ein üppiges Frühstück zu sich genommen. Nachdem man nach und nach immer mehr bekannte Gesichert begrüßen durfte und der Laden sich so langsam füllte, entschieden wir uns gegen 16 Uhr doch endlich mal unsere Zimmer zu besichtigen. Die überfreundliche Empfangsdame konnte natürlich kein Wort englisch, was das Prozedere unnötig in die Länge zog. Am Ende war sie immerhin so clever ihren englischsprachigen Chef/Kollegen anzurufen. Muss man sich auch erstmal ausdenken, jemandem im Touristikbereich anzustellen, der keine Fremdsprache beherrscht. Mal wieder ganz großes Tennis. Nach einer kurzen Zimmerbesichtigung ging es auf eine Tour durch die Randbereiche der Innenstadt und danach zielgerichtet zum Abendessen. Bei Burger und Fritten sammelte man erneut Energie um den restlichen Abend angehen zu können. Leider hatte der ausgiebige Museumsbesuch seinen Tribut gefordert und so machten sich nach dem Essen nur noch eine Handvoll von uns auf den Weg durch die Kneipen der Stadt. Für mich endete der Abend dann auch gegen Mitternacht, während die anderen hartgesottenen aber noch bis halb 5 durchhielten. Starke Leistung Leute!

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von Sido
02.12.2018
Die Ligatour nach Wolfsburg ist eigentlich immer nur dann ne tolle Nummer, wenn das Spiel am Samstag um 15:30 Uhr ist. Das ermöglicht uns nämlich immer die kostengünstige Anreise mit dem Niedersachsenticket. So machten sich auch dieses Jahr wieder eine Handvoll Leute auf den entspannten Weg über Rheine, Osnabrück, Herford und Hannover nach Wolfsburg. Wir trafen uns bereits um 8 Uhr am Münsteraner Hauptbahnhof, wo es auch pünktlich in Richtung Rheine losgehen sollte. Es ist immer wieder unglaublich zu erleben, wie leicht die Bahn es schafft auf einer kurzen Fahrt von knapp 30 Minuten so viel Verspätung rauszufahren, das nicht einmal die geplanten 6 Minuten Umstiegszeit ausreichen, um den Anschlusszug noch zu erreichen. Somit konnten wir dem Zug nach Braunschweig in Rheine nur noch nachwinken und vertrieben uns die dreiviertel Stunde bis zum nächsten Zug in diese Richtung mit einem Frühstück am Bahnhofskiosk.

Auch der nachfolgende Zug baute Verspätung auf, sodass wir in Minden erneut den direkten Anschluss verpassten. Dank der tollen Planung der Deutschen Bahn bedeutet dies häufig mindestens eine Verspätung von einer halben Stunde, meistens aber sogar von einer ganzen Stunde. So war es auch in unserem Fall. Die Regionalbahn von Hannover nach Wolfsburg um 11:48 Uhr konnten wir bereits in Rheine abhaken, aber durch die Verspätung in Minden war auch der nächste Zug um 12:48 Uhr nicht mehr erreichbar. Zu unserem Glück hatten die Herren aber ein einsehen und ließen den ENO auf unsere Regionalbahn aus Minden warten. Diese traf dann auch pünktlich um 12:50 Uhr in Hannover ein und so hatten wir schlussendlich nur eine Stunde Verspätung als wir Wolfsburg erreichten. Jetzt waren wir zwar früh genug in Wolfsburg, hatten aber aufgrund des hastigen Umstieges in Hannover keine Möglichkeit mehr, die Vorräte aufzufrischen. Ein Glück, dass einige Freunde weitergedacht hatten als wir und uns freundlicherweise mitversorgten. Kurz vor Wolfsburg betraten auch noch einige Staatsbeamte den Zug und sorgten allein durch ihre Präsenz für gedämpfte Stimmung. Warum so ein Riesenaufgebot an Staatsgewalt notwendig ist, erschließt sich mir ehrlich gesagt nie so wirklich, aber warum ausgerechnet in Wolfsburg gefühlt jedes Mal vorher der dritte Weltkrieg ausgerufen wird, kann mir wirklich niemand begreiflich machen.

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von Alex S
22.10.2018
Stuttgart… mittlerweile muss man sich hier immer zuerst die Frage stellen:
Fährt die Szene hin oder gibt es wieder reihenweise Stadtverbote für die Ultras?
Bei letzterem würde ich mich wieder alleine auf weiter Flur fühlen, schließlich gehört für mich zu einem guten Spiel
auch ein guter Support und seien wir mal ehrlich: Ohne aktive Fußballfans ist die Stimmung bestenfalls auf Stammtischniveau.

Uns sollte also das „Glück“ zu Teil werden, dass die aktiven Fans und Ultras nun alle den Weg nach Stuttgart fanden, weshalb ich mich - aufgrund des Wetters
(knappe 20°C am 20. Oktober) und unserer sportlich herausragenden Zwischenbilanz – auf die Tour freute. Insgesamt 2 volle Autos der Supporters Münster machten sich auf den Weg gen Süden. Und da bekanntlich unter Freunden die Zeit wie im Flug vergeht, fand ich mich auch schon 5min später in den Stadttoren Stuttgarts wieder.
Aber egal wie gut man im Autobahnverkehr durch kommt, in Stuttgart ist Schluss. Hier ging mal wieder gar nichts.
Eine Stunde später kamen wir dann endlich im Parkhaus an und spurteten die restlichen Meter in Richtung Gästeblock und bereiteten uns auf das Spiel vor.

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